ALLERGOLOGIE

Allergische Erkrankungen nehmen ständig zu

Sie treten meist schon im Kindes- und Jugendalter auf. Wir möchten nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen diese Erkrankungen möglichst frühzeitig erkennen, behandeln und deren Fortschreiten verhindern.

Unsere Praxis ist spezialisiert auf die Diagnostik und Therapie allergischer Erkrankungen im Kindesalter.

Dazu gehören:

  • Allergische Erkrankungen der oberen und unteren Atemwege
  • Allergische Erkrankungen der Haut, z.B. Neurodermitis
  • Nahrungsmittelallergien
  • Insektengiftallergien

Unsere Untersuchungen

Prick-Testungen

Der Pricktest dient dem schnellen und unkomplizierten Nachweis einer Überempfindlichkeit gegenüber bestimmten Stoffen. Dabei wird das vermutete Allergen, z.B. Pollenextrakt, Tierhaare oder Nahrungsmittel, auf die Haut getropft und mit einer Pricklanzette in die Haut gedrückt. Das Ergebnis kann schon nach 10 Minuten abgelesen werden und gibt einen ersten Hinweis darauf, ob dieses Allergen für die Krankheitserscheinungen verantwortlich sein könnte.

Scratch-Testungen

(Reibetestung mit mitgebrachten Substanzen, z.B.Tierhaaren)

Nasale Provokationen

Bei der nasalen Provokation wird das Allergen (pflanzliche Pollen) in die Nase gesprüht. Mit der Untersuchung kann man die Relevanz des Allergens für eine Erkrankung der Nasenschleimhäute nachweisen.

Blutuntersuchungen

Für den sog. RAST-Test benötigt das Labor etwas Blut und bestimmt daraus das gesamte und das spezifische IgE. Das IgE ist ein Immunglobulin, ein Abwehrmolekül in Blut und Gewebe, welches u. a. bei allergischen Erkrankungen nachweisbar ist. Ähnlich wie beim Pricktest erhalten wir Hinweise über das Vorliegen einer Neigung, auf eine bestimmte Substanz allergisch zu reagieren..

Therapie allergischer Krankheiten

Die Therapie der allergischen Krankheiten ist sehr umfangreich und muss den individuellen Gegebenheiten und Bedürfnissen des Kindes angepasst werden. In der Sprechstunde erklären wir ausführlich, welche Therapie am besten für Ihr Kind geeignet ist.

Manchmal ist es möglich und reicht aus, das Allergen zu meiden oder die Belastung des Körpers zu reduzieren. In bestimmten Situationen ist es sinnvoll, die allergische Reaktion mit einem Medikament zu unterdrücken.

Hyposensibilisierung

Das Prinzip der Hyposensibilisierung („Allergieimpfung“ gegen Pollen und Hausstaubmilben) ist, dass man dem Körper den Stoff, gegen den er allergisch reagiert, immer wieder in kleinen Portionen anbietet. Ziel ist eine Gewöhnung und damit gute Verträglichkeit. Am erfolgreichsten ist bei Kindern das Verfahren, bei dem das Allergen unter die Haut gespritzt wird. In jüngster Zeit gibt es aber auch zunehmend die orale, d.h. durch den Mund aufgenommene, Hyposensibilisierung.

Wir erklären Ihnen gern die Vor- und Nachteile der verschiedenen Verfahren.

Anaphylaxie

Bei einer Anaphylaxie ist die schnelle Gabe der richtigen Medikamente entscheidend und oft lebensrettend. Hierfür erstellen wir einen Notfallplan und führen eine Schulung in der Praxis durch. In regelmäßigen Abständen bieten wir ein intensives Schulungsprogramm an.
 

Weitere ausführliche Fachinformationen finden Sie hier:

Die Neurodermitis = Atopisches Ekzem = Atopische Dermatitis = Endogenes Ekzem

Die Neurodermitis ist eine entzündliche Erkrankung der Haut, die meist schubweise verläuft und mit starkem Juckreiz einher geht. Die Erkrankung gehört zu den häufigsten chronischen Erkrankungen im Kindesalter.
In Mitteleuropa sind ca. 10-15% aller Kinder betroffen, Tendenz zunehmend. Die Krankheit beginnt meist im Säuglingsalter. Sie verläuft in 80% leicht und nur in wenigen Fällen mittelschwer bis schwer.

Bei den betroffenen Kindern ist die Bildung des natürlichen Fettfilms der Haut gestört.

Das führt einerseits zur Austrocknung, andererseits können irritierende Stoffe oder Bakterien von außen leichter eindringen. Auch das Nervensystem spielt eine Rolle (Fehlregulation der Hautnerven). Weitere Einflussfaktoren sind das Klima, psychische Faktoren und Infekte.
In einigen Fällen liegt eine abnorme, teilweise stark überschießende Reaktion der Immunzellen in der Haut vor. Dieses führt zur Reaktion auf Allergene aus der Umwelt und der Nahrung. Die Krankheit führt bei den Betroffenen oft zu erheblichen Belastungen.

Unsere Untersuchungen:

In einigen Fällen ist es sinnvoll, eine Allergiediagnostik durchzuführen.
Dies kann durch einen

  • Pricktest oder eine
  • Blutuntersuchung auf bestimmte Substanzen (Allergene) erfolgen.

Unsere Therapieangebote:

  • Rezeptur von Pflegecremes je nach Beschaffenheit des Hautbildes
  • Anleitung zur Anlage von „fett-feuchten Verbänden“ zur intensivierten Pflege von besonders betroffenen Hautregionen
  • Erarbeiten eines Behandlungsplanes zur Therapie von akuten Schüben mit therapeutischen Wirkstoffen zur Reduktion der starken Hautreizung

 

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